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"Deine Bilder können nicht von einer K.I. gelesen werden."

Der Kunsthistoriker Stephan von Wiese im Dialog mit Claus Brunsmann, 2025

 


'Hot Summer, Frisch im Wald', 2021-2024, Öl, Polymer und Lack auf Leinwand, 135 x 130 cm

The form that is perhaps most appropriate to the weird is montage the conjoining of two or more things which do not belong together. Hence the predilection within surrealism for the weird, which understood the unconscious as a montage-machine, a generator of weird juxtapositions. Hence also the reason that Jacques Lacan - rising to the challenge posed by surrealism and the rest of aesthetic modernism — could move towards a weird psychoanalysis, in which the death drive, dreams and the unconscious become untethered from any naturalisation or sense of homeliness

Only the human scenes and characters must have human qualities. These must be handled with unsparing realism, (not catch-penny romanticism) but when we cross the line to the boundless and hideous unknown - the shadow-haunted Outside - we must remember to leave our humanity and terrestrialism at the threshold.

Mark Fisher

THE WEIRD AND THE EERIE, London 2016

 


'The The Schmerz (Dancing)', 2021, 200/230, oil etc. on canvas, (private collection, NYC)

 

Eine wie auch immer als "ironisch" zu bezeichnende Malerei, bedeutete ja gleichzeitig eine Abkehr von der faktischen Historizität unserer Erzählung, also der Linearität der Kunstgeschichte in der Logik der Moderne, des aufklärerischen Impulses, was nichts anders ist, als ein Scheitern. Dieses Scheitern kann allerdings (in seiner Immanenz :) die Funktion einer Erneuerung bedeuten, nämlich abseits der Timeline der postfaktischen Ideologie (des historischen paternalistischen Diktums a.k.a. "Vertikalität" ) zu einer dynamischen Multidimensionaltät (Horizontalität = Weite und Offenheit) des Denkens zu gelangen.

Claus Brunsmann, 2025

 

 

'Angsthase erklärt dem toten Künstler die Kunst', 2025, ca. 105/80 cm,
Farbe und Fett auf Papier (in original Beuys-Rahmen)

 

 

 

'Hoist', 2025, 190/200 cm, Ölfarbe, Lack und Dammar auf Leinwand

 

 

 

 

'Ritter, Tod und Zweifel', 2025, 90/80 cm, Farbe auf Leinwand

 

 

 

 

'Fraud, Forensic, Fehlverhalten', 2025, 40/30 cm, Farbe auf Leinwand

 

 

 

'Working on my Torture', 2025, 40/30 cm, Farbe auf Leinwand

 

 

 

 

'Spring heeled (him)', 2025, 60/60 cm, colour/canvas

 

 

 

'80 Jahre alter GENOZID-ROBOTER looking for a job', 2025, 17/17 cm, colour/paper

 

 

 

 

'Skinned Rabbit', 2025, 80/60 cm, Farbe auf Leinwand

 


Tagesform

Malerei, also "painting" im klassischen Sinne machen zu wollen, ist eine merkwürdige Angelegenheit, etwas beinahe Überholtes: eine Technik von gestern. Doch im Vergleich zur Reproduktion (im Druck, der Fotografie oder der modernen Medialität von Instagram) besitzt das gemalte Bild etwas Authentisches, denn es ist selbstgemacht. Der Betrachter erlebt das Werk im Angesicht des Originals, des gemalten Bildes, beim Besuch eines Museums, einer Galerie oder im Atelier des Produzenten. Aber wie kann ein gemaltes Bild (abgesehen von seiner Selbstgemachtheit) seine besondere Zeitgenossenschaft zeigen, ohne sich über eine Inszenierung (durch Narrative, Texte, Erklärungen) zu definieren? – Und wie erreicht das Bild eine gesellschaftliche Relevanz? - Es ist dieser Wunsch nach einer gültigen, frischen, neuen Bedeutung, nach einer Tagesform, der die Produktion von Bildern antreibt, nicht wahr?

Und da steht mein SKINNED RABBIT: immer am Anfang, und doch irgendwie am Ende. Ein Hinaustreten in die Welt, aus dem Tod heraus. In diesen luftigen und frischen Tagen des Frühjahrs, in denen das Werk ganz von selbst von der Hand zu gehen scheint, nimmt er Form an.

Claus Brunsmann, (Aus dem Begleittext zur Ausstellung GRÜNDONNERSTAG, April, 2025)

 

'Floating quicksilver corps (ft. institutional shutdown of all)', 2025, 200/150, oil etc. on xxxx

 

'Senza Titolo', 1999

Claus Brunsmann, Ohne Titel, 1999, 80 x 80 cm, Öl auf Leinwand

 
50 West/Napalm Death (video by Claus Brunsmann, filmed on location at 50West, New York City, 2017)

Claus Brunsmann at 50West, NYC (2017)

 

 

 

 

DECOMPOSITION

Une analyse des mécanismes de banalisation et de sacralisation de la mort.

'Mars Incorporated'

2025, Öl auf Leinwand, 200 x 200 cm

 

 

 

'Les champs d’horreur', 2025, 200 x 200 cm, Öl auf Leinwand

 

'Die Selbstmörderin'

(The Suicide Woman), 2022, Olio su tela, 105 x 140 cm

'Die Selbstmörderin' at HYPNOPOMP group exhibition 10/2020 @HilbertRaum, Berlin

(feat. Eva Schwab, Mathias Deutsch)

 

 

 

 

'Fish', 2022, Olio su tela, 200 x 190 cm, Oil on canvas

Die Form, die dem Unheimlichen vielleicht am besten entspricht, ist die Montage, also die Verbindung zweier oder mehrerer Dinge, die nicht zusammengehören. Daher die Vorliebe des Surrealismus für das Unheimliche, der das Unbewusste als eine Montagemaschine verstand, als einen Generator seltsamer Gegenüberstellungen. Dies ist auch der Grund, warum Jacques Lacan – der sich der Herausforderung des Surrealismus und des Rests der ästhetischen Moderne stellte – sich einer seltsamen Psychoanalyse zuwenden konnte, in der der Todestrieb, die Träume und das Unbewusste von jeglicher Naturalisierung oder jedem Gefühl der Heimeligkeit losgelöst werden.

Nur die menschlichen Szenen und Charaktere müssen menschliche Eigenschaften haben. Diese müssen mit schonungslosem Realismus behandelt werden (nicht mit schnulziger Romantik), aber wenn wir die Grenze zum grenzenlosen und abscheulichen Unbekannten überschreiten – dem von Schatten heimgesuchten Außen – müssen wir daran denken, unsere Menschlichkeit und unseren Irdismus an der Schwelle zurückzulassen.

Mark Fisher

THE WEIRD AND THE EERIE, London 2016

'Fisch Liebe', 2020, 80 x 60 cm, Öl und Lack auf Leinwand

 

 

'Recreation of the Baby Saint', 2022, 30 x 30 cm, Öl, Polym. auf Leinwand
"Nachbildung des Heiligenbabys"

 

 

'Alter Äther-Mann', 2018, 150 x 100 cm, Öl und Reste auf Leinwand

 

« J'aime le vieil homme de l'éther, oh, vieil homme de l'éther, viens à moi et demande réparation (ou le contraire).»

 

2018

2020

2022

Poster for 'Caput' and 'Junge Unrast' exibition by Claus Brunsmann. Poster for 'Hypnopomp' by Mathias Deutsch

 

 

The exibition "Caput" (Latin for 'head') at the Berlin Art Week in late September/early October 2018 happened to be the first official presentation of my new "A.R. 51" paintings, a group of images I made on the occasion of some strange expieriences surrounding my birthday. Most of these works include the image of some unfamiliar figure, mostly anthropomorph with not convenient expressions, especially with their strange looks, maybe from annoyance or fun. Sometimes they seem to be looking for trouble.

Claus Brunsmann, 2018

 

 

 

 

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